Seit 1999 wächst mit der Reihe «De aedibus» des Verlegers Heinz Wirz leise und zurückhaltend eine wichtige Sammlung schweizerischer Architekturproduktion heran. Inzwischen auf über 20 Bände angewachsen, dokumentieren die kleinen, aber feinen Büchlein mit dem rostroten Einband zeitgenössische Architektenteams und ihre Bauten.
Stefan Mayerhofer. In: Baumeister B1, München 2007
Mit seinem Buchprogramm hat sich der Luzerner Quart Verlag in den nunmehr sieben Jahren seiner Geschichte einen eigenständigen Platz in der Flut der Architekturpublikationen geschaffen. Unprätentiös im Auftritt, vermitteln sie dank übersichtlicher Darstellung, informativer Bildwahl und sachlicher Texte differenzierte und aktuelle Einblicke in die Schweizer Architekturszene.
Regula Haffner: In: Werk, Bauen + Wohnen, S. 79, Zürich 10/2006
Heinz Wirz, Architekt und Gründer des Quart Verlags für Architektur und Kunst, verfolgt mit seinem 1999 gegründeten Verlag ein ambitioniertes Programm: die Darstellung der gebauten Umwelt und ihres theoretischen Hintergrunds in ansprechenden, hochwertig gestalteten Heften und kleinen Büchern.… Ein kleiner Verlag wird es nie leicht haben, aber ein guter Verlag wird sich nach und nach etablieren – Quart jedenfalls sollte jedem Architekten ein Begriff sein.
Rainer Schützeichel. In: Der Architekt 7-8, S. 23, Bonn, November–Dezember 2006
Es ist an der Zeit, hier endlich einmal die äusserst ambitionierte Reihe eines Verlages zu würdigen, die abseits irgendwelcher modischer oder gar beifallsheischender Tendenzen primär den Arbeiten des Nachwuchses verpflichtet bleibt, was ohnehin bemerkenswert erscheint. Ein Lob verdient sie aber nicht nur für die erstaunliche Kontinuität eines solchen Programms oder die ausnahmslos sehr schöne, ja regelrecht erlesene Buchgestaltung, sondern vor allem wegen ihres Inhaltes, der Möglichkeit, eine Vielzahl von qualitätsvollen Entwürfen kennen zu lernen, die bis dato eher wenig Beachtung findet.… «De aedibus» betitelt, erweitert die Buchreihe, also nicht selten den Horizont, was auch für die inzwischen vorliegenden Bände neun und zehn gilt, die wiederum mit Entdeckungen aufwarten: Wer weiss zum Beispiel schon um die „Werkstücke/Workpieces“ von Marco Graber und Thomas Pulver, wenn er nicht gerade in der Schweiz wohnt oder die eidgenössische Fachpresse goutiert?
Stefan Teufel: Werkstücke in Reihe. In: [Umrisse], Zeitschrift für Baukultur, Ausgabe 6, Wiesbaden 2005
Mit dem elften Band der Buchreihe «De aedibus» ist dem Luzerner Quart Verlag ein knappes und doch anschauliches Porträt gelungen, das auch in seiner sorgfältigen Gestaltung überzeugt. In einem kurzen Aufsatz kommt der bedeutende Architekt und Theoretiker Vittorio Magnago Lampugnani selbst zu Wort.
Dorothea Leicht: Vittorio Magnago Lampugnani.Stadtarchitekturen/Urban Architecture. In www.regioartline.org, 24.09.2006